Fast jeder bemerkt im Laufe seines Lebens Glaskörpertrübungen, die sogenannten Mouches volantes. Dichte und Struktur der Glaskörpertrübungen sind sehr variabel. Sie werden von Patienten u.a.
als fliegende Mücken, Schlieren, tanzende Kommata, Würmer, Spinnfäden und ähnliche Schattenfiguren beschrieben. Besonders deutlich sind Sie bei hellem Licht oder vor einem hellem Hintergrund
wahrnehmbar. Die Trübungen laufen mit den Augenbewegungen mit, häufig mit Nachbewegungen. Wenn diese Glaskörpertrübungen neu auftreten, kann dies Zeichen einer
akuten Glaskörperabhebung sein und sollte wegen der Gefahr eines begleitenden Netzhautrisses baldmöglichst augenärztlich kontrolliert werden.
Bei den genannten Beschwerden sollten Sie baldmöglichst eine/n Augenärztin/Augenarzt aufsuchen, ggf. auch am Wochenende in einer Klinik vorsprechen. Bei der Untersuchung wird in der Regel die Gabe von pupillenerweiternden Augentropfen erforderlich sein, um Glasköper und Netzhaut besser beurteilen zu können.
Bitte beachten Sie, dass Sie nach der Untersuchung für einige Stunden fahruntauglich sind.